Sekretär Louis Seize, gefeldert parkettiert mit Eschefurnier. In den Feldern Einlegearbeiten aus Ebenholz und Ahornfilets mit geometrischen Motiven. Die gerade Form, die ausgeschnittenen Füße nach englischem Vorbild ,die kreisförmigen bronzenen Schlüsselschilder und die die einem Lorbeerkranz ähnlichen Griffringe deuten auf eine Entstehung um 1790 hin: Braunschweig, Niedersachsen, oder auch Bremen. Hinter der über dem Kommodenteil schräg angeordneten aufklappbaren Schreibplatte bilden sechs mit Maseresche furnierte kleine Schublädchen die Inneneinrichtung. Mit seiner klaren Form, seiner Beschränkung auf ein schönes helles und freundliches Furnierbild ein sehr modernes die Biedermeierzeit vorbereitendes/ankündigendes Möbel. Und…so sieht Sekretär bis heute aus!